HAINBUCHE

Hainbuche (Carpinus betulus)

4. – 13. JUNI

Charaktereigenschaften:

loyal, ausgeprägter Sinn für Gerechtigkeit, um Toleranz und Ausgleich bemüht, uneigennützig, vernunftbetont

Die Hainbuche ist ein mittelgroßer Baum und erreicht eine maximale Höhe von 25 Metern. Die älteren Äste breiten sich schirmartig aus und lösen sich in feine, lockere und regelmäßige Verzweigungen auf. Die Hainbuche stellt keine besonderen Ansprüche an den Standort, denn sie verträgt einerseits warme Sommer andererseits Temperaturen bis minus 30 Grad Celsius. Der Wuchs der Hainbuche ist exzentrisch und ihr Holz, nach jenem des Speierlings, das schwerste, das in Österreich vorkommt. Eisern verfechten Hainbuchen-Geborene die Eckpfeiler ihrer Werthaltung, Loyalität, Ehre und Gerechtigkeit. Sie sind stets um Toleranz und Ausgleich bemüht.

Wussten Sie, dass die Verbreitung der Hainbuche eng mit jener der Eiche, unter deren Schatten sie häufig anzutreffen ist, verbunden ist?

Das zähe Holz wurde früher für stark be-anspruchte Teile in der Drechslerei oder im Maschinenbau verwendet. Heutzutage beschränkt sich die Verwendung haupt-sächlich auf die Herstellung von Parkett.

Ich bin die Hainbuche.

Ich bin der Baum der Treue und absoluten Loyalität. Drum pflanzten mich die Kelten um ihre Häuser und Dörfer. Als undurchdringliche Hecke aus eisenhartem Holz schätze ich Mensch und Tier vor Feinden und Raubtieren.

Ich bin der Eisenbaum, mein Holz ist so hart wie sonst keines. Ich bin zäh und stur. Bei mir kommt niemand durch, den ich nicht zu mir lassen will. Das sind, im Guten wie im Schlechten, die Eigenschaften des Hainbuchen-Menschen.

Bist Du im Juni geboren, zwischen 4. und 13., oder im Dezember, zwischen2. und 11. – dann bin ich dein Lebensbaum. Bei aller Loyalität zu Ideen undPersonen ist der Hainbuchen-Mensch immer bemüht, ausgleichend zu wirken, Toleranz zu verbreiten. Er ist voll Ehrgefühl und Treue, aber auch begabt für das Zusammenleben sehr unterschiedlicher Menschen.

Seine Ideen gibt der Hainbuchen-Mensch nie preis, aber Fanatismus und Engstirnigkeit kann er nicht leiden. Eher lässt er zu, dass ihm selber Unrecht geschieht, als dass seine Mitmenschen Unrecht erleiden. Kämpfer für Gerechtigkeit und Gemeinsinn. Respekt vor Dir, lieber Hainbuchen-Mensch.

Die Hainbuche:

Lateinischer Name

Caprinus Betulus

Familie

Birkengewächse (Betulaceae)

Verbreitungsgebiet

Vom norddeutschen Tiefland bis zu den Alpen in Höhen von 1000 m

Blütezeit

Mai-Juni

Fruchtreife

September – Oktober

Höhe

20-25 Meter

Alter

150 Jahre

Früchte

Nußfrüchte, 6-15 mm lang, an 3lappigen Tragblättern, die als Flugorgan dienen

Blätter

Blätter 5-10 cm lang und bis 6 cm breit, Blattstiel ca. 1,5 cm lang. Auf der Oberseite dunkelgrün, unterseits heller und auf den Nerven leicht behaart. 

Borke

Dunkelgrau, auch im Alter ziemlich glatt mit hellem Netzmuster

Standort

mäßig frische bis sehr trockene Standorte erträgt nasse bis sehr frische Böden nicht

Wissenswertes

Die Hainbuche ist als Mischbaumart häufig in Eichen- und Buchenwäldern zu finden bis zu einer Höhe von ca. 700 Höhenmeter. Der Name der Hainbuche ist trügerisch, denn sie ist nicht mit der Buche verwandt, sondern ist ein Birkengewächs. Der Name bezieht sich auf die Blätter der Hainbuche, die der Buche sehr ähnlich sehen. Die Bäume wachsen meist einzeln oder in kleinen Gruppen und sind oft am Aufbau von Waldrändern beteiligt. Ihr Anteil am österreichischen Wald beträgt etwa 0,5 %. Die Hainbuche ist aber oft in Parks anzutreffen und wegen ihrer Schnittverträglichkeit eine geschätzte Heckenpflanze.

Das Holz der Hainbuche ist sehr hart und schwer, wovon sich das Wort hanebüchen ableitet, welches auf die Derbheit und Widerstandsfähigkeit des Holzes hinweist.

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